Die außergewöhnlichen Sammlungen des Hôtel de la Marine

Im Rahmen der Öffnung des Hôtel de la Marine, eines symbolträchtigen Bauwerks am Place de la Concorde in Paris, für Besucher führte das Centre des monuments nationaux von 2016 bis 2021 Arbeiten durch, um insbesondere die Schönheit und Atmosphäre des Ortes zur Zeit der ersten Intendanten des Garde-Meuble wiederherzustellen: Pierre-Elisabeth de Fontanieu (1731-1784) und anschließend Marc-Antoine Thierry, Baron de Ville d'Avray (1732-1792).

Die Sammlung, die größtenteils aus Möbeln aus der Zeit Ludwigs XVI. (1775-1790) besteht, umfasst dank der Depots von Institutionen wie dem Armeeministerium, dem Musée du Louvre, dem Musée des Arts Décoratifs (MAD), der Cité de la Céramique de Sèvres, dem Mobilier National, dem Centre national des arts et métiers (CNAM), dem Schloss Versailles, dem Centre national d'art plastique (CNAP) und der Banque de France mehr als 500 Kulturgüter.

Nachkommen der Familie Thierry de Ville d'Avray, Privatpersonen und Museen in den Regionen haben durch Hinterlegungen oder Leihgaben von Werken ebenfalls zu dieser Bereicherung beigetragen.

Das Centre des monuments nationaux hat dank seiner Ankaufspolitik, die fortgesetzt wird, ebenfalls dazu beigetragen.

Greifen Sie auf dieses Inventar zu, das aus der Inventarbasis "Collectio" entnommen wurde, die die Verbreitung von Wissen über die Sammlungen ermöglicht, die an 76 vom Centre des monuments nationaux verwalteten Standorten aufbewahrt werden. Von den 162.000 erhaltenen Kulturgütern sind über 12.300 als historische Monumente geschützt. 72.000 dieser Güter sind bereits auf Collectio vertreten.

Die Sammlungen vereinen die Bereiche Bildende Kunst, Archäologie, Kunst und Volkstraditionen, zeitgenössische Kunst, Ethnologie, Naturwissenschaften, Numismatik, Bibliotheken und Archive.

Innerhalb der Direktion für Denkmalpflege und Sammlungen bestehen die Aufgaben des Inventars darin, die Eigentumsverhältnisse von Kulturgütern festzulegen, Sammlungen zu untersuchen, zu inventarisieren, zu sammeln, zu verwalten und zu verbreiten. Die Güter, die in das Inventar aufgenommen werden können, sind Güter von historischem oder ästhetischem Interesse. Sie gehören zum öffentlichen Besitz und sind als solche unveräußerlich und unverjährbar.