Das Hôtel de la Marine ist Partner des Vereins Aurore für den Empfang von Personen aus dem sozialen Bereich.

Das Centre des monuments nationaux macht die Öffnung und Aneignung der Stätten des Netzwerks durch alle Bevölkerungsgruppen zu einem Schwerpunkt seiner Kulturpolitik. Als Mitglied der Mission Vivre-Ensemble setzt das CMN die Charta für den Empfang von Besuchern aus dem sozialen Bereich in allen Standorten des Netzwerks um.

In diesem Rahmen arbeitet das Centre des monuments nationaux mit dem Verein Aurore zusammen, um den Zugang zum Hôtel de la Marine für Personen zu erleichtern, die von dem Verein begleitet werden und aufgrund ihrer sozialen Schwierigkeiten als kulturfern gelten.

Im Rahmen dieser Partnerschaft werden kostenlose Führungen und Workshops im Hôtel de la Marine organisiert. Die vom Verein begleiteten Personen konnten 2023 an insgesamt 12 Führungen teilnehmen und werden 2024 weitere 12 Führungen und Workshops genießen können: zwischen Aquarell-Workshops in den Prunksalons aus dem 19. Jahrhundert und Führungen durch die Intendantenwohnungen aus dem 18.

Der 1871 gegründete Verein Aurore nimmt Menschen in prekären oder ausgegrenzten Situationen auf und begleitet sie durch Unterbringung, Pflege, soziale und berufliche Eingliederung auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Im Jahr 2022 hat der Verein fast 147.000 Menschen begleitet. Aurore ist seit 1875 als gemeinnützig anerkannt und stützt sich auf seine Erfahrung, um innovative Betreuungsformen vorzuschlagen und zu erproben, die sich an die Entwicklung der Phänomene der Prekarität und Ausgrenzung anpassen.

Der Verein arbeitet in Partnerschaft mit dem Staat, den Gebietskörperschaften, den Regionen, den Departements und den Gemeinden. Der Dialog mit den Behörden, die die Maßnahmen finanzieren, findet ständig statt und steht im Einklang mit den in ihren Einsatzgebieten ermittelten Bedürfnissen. Aurore ist hauptsächlich in der Region Île-de-France und in acht weiteren Regionen tätig (Bretagne, Nouvelle-Aquitaine, Occitanie, Centre-Val de Loire, Auvergne-Rhône-Alpes, Grand-Est, Hauts-de-France und Pays-de-la-Loire).